Experte sieht Ölmarktöffnung als Chance für ausländisches Know-how
Die deutsche Wirtschaft sieht trotz der nach wie vor problematischen Sicherheitslage im Irak ein riesiges Wachstumspotenzial. Wie Der Spiegel heute, Dienstag, unter Berufung auf den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) http://www.dihk.de/ berichtet, wird beim Export sogar mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet. Auch bei der Ölförderung bestünden teils große Handelsoptionen für deutsche Unternehmen. Den Optimismus für eine Ansiedlung sehen die Experten mit Blick auf die 1960er- und 1970er-Jahre. Damals galt der Irak als einer der bedeutendsten Außenhandelspartner für die Bundesrepublik. Laut dem DIHK sei man mit Blick auf expansionsorientierte Unternehmen mehr als zuversichtlich, an die damaligen Geschäftsbeziehungen anknüpfen zu können. Durch die Liberalisierung des Ölmarktes werde ausländisches Know-how vor allem bei der Fördertechnologie benötigt. Trotz aller positiven wirtschaftspolitischen Absichtserklärungen sieht Nitschke im Gespräch mit pressetext die Sicherheitslage noch immer als größtes Hemmnis für Neuansiedlungen. "Viele Firmen sind mittlerweile vom sichereren Ausland aus aktiv. So besteht die Möglichkeit, dass Firmen bevorzugt von Jordanien aus mit Partnern im Irak kooperieren. Weitere Zugänge sind aber auch über den Norden des Landes, das Kurdengebiet, möglich", fügt Nitschke hinzu. Insider sehen die Ermunterung deutscher Firmen durch Maliki mit Blick auf die Rückkehr der Ölmultis in den Irak. Wie die ARD heute unter Berufung auf das irakische Ölministerium berichtet, wolle man sechs riesige Öl- und Gasfelder für ausländische Investoren öffnen. |
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Dienstag, 22. Juli 2008
Irak riskante Goldgrube für Unternehmer
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